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Interview Hamilton bei Lehre-gr.ch

Nina Panzer, Berufs­bil­dungs­ver­ant­wort­liche der Hamilton, hat mit lehre-gr.ch ein span­nendes Inter­view zum Thema Bewer­bungs­pro­zess und Ausbil­dung geführt.



Wie funk­tio­niert das Auswahl­ver­fahren der Lernenden?

Als aller­erstes wird geprüft, ob die Bewer­bungen elek­tro­nisch über das Bewer­bungs­tool einge­gangen sind. Sofern dies eintrifft, werden Bewer­bungen in einem zweiten Schritt auf ihre Vollständig­keit geprüft. Wenn alle notwen­digen Unter­lagen vorhanden sind, wird das Bewer­bungs­dos­sier von der Perso­nal­ab­tei­lung sowie von den jewei­ligen zuständigen Berufs­bild­nern unter die Lupe genommen. Die Auswahl erfolgt gemäss Überein­stim­mung der Anfor­de­rungen des einzelnen Lehr­be­rufes und aus dem Eindruck der Schnup­per­lehre. Sollte jemand noch nicht die Möglich­keit erhalten haben, persönlich in unserem Unter­nehmen geschnup­pert zu haben und uns das Dossier jedoch durchaus anspricht, wird zu einer Schnup­per­lehre oder zu Auswahl­tagen einge­laden.


Was macht eine Bewer­bung für Sie inter­essant und hinterlässt einen guten Eindruck?

Für uns inter­essant ist, wenn man sieht, dass sich die Schülerin / der Schüler damit ausein­ander gesetzt hat, das Bewer­bungs­dos­sier selbst erstellt hat und eine gewisse Origi­nalität dahinter steckt. Natürlich ist es voll­kommen in Ordnung, wenn das Schreiben von einer Lehr­person oder den Eltern durch­ge­lesen und korri­giert wird, jedoch sollte der persönliche Stil des Bewer­benden dennoch erkennbar bleiben. Das hinterlässt in unseren Augen immer einen guten und authen­ti­schen Eindruck.


Welcher Abschnitt der Ausbil­dung ist am anspruchs­vollsten? Und weshalb?

Das ist so pauschal gesehen schwierig zu sagen. Das ist abhängig von vielen verschie­denen Faktoren, ob jemand einen Abschnitt anspruchs­voll findet oder nicht.

Unsere Erfah­rungen zeigen jedoch, dass sicher­lich der Start der Ausbil­dung sowie auch das Quali­fi­ka­ti­ons­ver­fahren nicht zu unterschätzen sind.

Zu Beginn der Ausbil­dung ist sehr vieles neu und der Wechsel von der obli­ga­to­ri­schen Schule ins Berufs­leben stellt für viele Jugend­liche eine grosse Veränderung dar.

Das auch der Abschluss der Lehre anspruchs­voll ist, liegt gewis­ser­massen auf den Händen. Da wird noch­mals alles von den Lernenden abver­langt - doch wenn man während der Ausbil­dung konstant dran bleibt, packt man diese Heraus­for­de­rung problemlos.


Was kommt während den ersten Wochen nach Lehr­be­ginn auf den Lernenden zu?

Die Lernende erhalten am ersten Tag eine Einführungs­schu­lung, wo sie viele wert­volle Infos über das Unter­nehmen erhalten und zudem ist es eine gute Möglich­keit sich unter­ein­ander kennen­zu­lernen. Ansch­lies­send findet die indi­vi­du­elle Einführung pro Lehr­beruf statt. Dort übernehmen sie bereits die ersten Aufgaben und machen sich mit der Arbeits­welt bekannt. Einige Lernende starten ihre Berufs­aus­bil­dung auch direkt mit den überbe­trieb­li­chen Kursen. Etwa Mitte August starten dann die Berufs­schulen. Ab diesem Zeit­punkt können die Lernenden dann mit der Verknüpfung der Theorie und Praxis starten.


Sind Sie der Meinung, dass die Infor­ma­ti­ons­platt­form lehre-gr.ch für Bündner Lehr­be­triebe nützlich ist? Wenn ja, warum?

Ja, diese Infor­ma­ti­ons­platt­form ist aus unserer Sicht durchaus nützlich. Die Platt­form bietet einfach darge­stellte und verständliche Infor­ma­tionen für Schüler und Schülerinnen sowie auch für Eltern und Lehr­per­sonen zu Themen rund um die Berufs­aus­bil­dung.




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