Rajan Tschan hat als erster die Lehre als Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung bei Hamilton abgeschlossen. Im Interview spricht er über seine Projekte, die Faszination seines Berufs und seine Zukunftspläne.
Rajan Tschan hat es geschafft: Als erster Auszubildender im Bereich Applikationsentwicklung hat er seine Lehre bei Hamilton erfolgreich abgeschlossen. «Ein Applikationsentwickler setzt Ideen in der digitalen Welt um», erklärt Rajan begeistert. «Hierzu nutzt er verschiedene Technologien und baut buchstäblich die benötigte Software zusammen.»
Die Aufgaben dieses Berufs sind vielfältig. Ob neue Desktop-Software, mobile Apps, oder Webanwendungen. «Die Grenzen des Möglichen enden dort, wo die Kreativität aufhört», so Rajan. Ein Grossteil der Arbeit sei auch das Pflegen und Erweitern von bereits vorhandener Software. Ein weiteres Plus: «Man arbeitet meist in einem Team zusammen, man ist also kein Einzelkämpfer, im Gegenteil.»
Rajan blickt auf eine spannende Zeit während seiner Ausbildung zurück. Ein Highlight war die „Labware Editor Web App“, welche er zusammen mit einer weiteren Lernenden entwickelt hat. Die Webanwendung, ersetzt das manuelle Bearbeiten und Speichern von Dateien auf dem Netzlaufwerk und stellt Daten stattdessen zentralisiert zur Verfügung. Besonders stolz ist er auf die Entwicklung eines "Web Scraper Tools". Dieses Tool dient dazu, Sicherheitslücken, neue Features und weitere Informationen über ein Produkt zu sammeln und für die Analyse bereitzustellen.
Die Entscheidung, Applikationsentwickler zu werden, war für Rajan goldrichtig. «Die Arbeit als Informatiker wird nie eintönig sein», erklärt er. Die Informatik biete ein breites Spektrum an Fachrichtungen – von der Entwicklung von Kundenlösungen über den Schutz vor Cyberbedrohungen bis hin zur Entwicklung von Spielen. «Die Möglichkeiten sind grenzenlos! Das liebe ich an diesem Beruf.»
In der heutigen Zeit ist der Beruf des Applikationsentwicklers wichtiger denn je. «Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung. Kaum ein Beruf ist gefragter als der Informatiker», sagt Rajan. «Ohne Informatiker würde die digitale Infrastruktur zusammenbrechen. Man könnte auch sagen, dass Informatiker das Rückgrat der digitalen Welt sind.»
Rajan schätzt besonders die Vielfalt und die Lernmöglichkeiten, die ihm seine Lehre bei Hamilton geboten hat. Jedes Jahr konnte er in eine neue Abteilung wechseln, neue Technologien und Teamkollegen kennen lernen und seine Kenntnisse erweitern. «Nach der Lehre kann ich selbstbewusst sagen, dass ich nun ein solides Fundament besitze und bereit für die Zukunft bin», sagt er zufrieden. Nebst der Ausbildung an sich haben ihm besonders die Lehrlingsevents gefallen.
Für junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen, hat Rajan einen Rat: «Ich würde die Lehre als Applikationsentwickler jedem empfehlen, der Spass am Lernen, voller Neugier ist und Freude am Kreativen hat.» Ein Vorwissen in der Informatik sei von Vorteil, aber gar nicht unbedingt nötig, schliesslich mache man eine Ausbildung, um genau das zu lernen.
Rajan blickt top motiviert in die Zukunft: Er wird weiterhin bei Hamilton Storage arbeiten und plant, nach dem Militär zu studieren und sein Wissen weiter zu vertiefen.
Zum Abschluss des Interviews richtet Rajan seinen Dank an alle, die ihn während seiner Lehrzeit unterstützt haben: «Ein riesiges Danke an meinen Berufsbildner Samuel Bernhard und meinen Mentor Jann Flepp. Ebenso an die Hamilton Storage Innovations Software Abteilung und das Hamilton Medical Tooling Team für die tollen Erfahrungen. Schlussendlich möchte ich auch der Hamilton von Herzen danken für die wertvolle Lehrzeit und grossartige Unterstützung. Die Lehre bei Hamilton war ein Privileg.»
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