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«Es war sehr schön, so viele junge Leute bei uns begrüssen zu dürfen»

Das hat wahrlich gut getan: Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte die «Talent Information» bei Hamilton wieder stattfinden. 24 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit und informierten sich über die Lehrberufe. Giuliana Bonifazi, Berufsbildungsverantwortliche bei Hamilton, zieht im Interview ein äusserst positives Fazit und gibt Tipps für die Berufswahl.


Giuliana Bonifazi, endlich konnte die Talent Information wieder stattfinden, ich glaube, für alle war es ein tolles Erlebnis, sich wieder physisch austauschen zu können? Giuliana Bonifazi: Es war sehr schön, so viele junge Leute wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Der Austausch tat wohl allen sehr gut, einige haben sich sehr herzlich dafür bedankt, dass wir wieder so einen Anlass durchgeführt haben. Und nicht zuletzt konnten wir auch wieder einmal einen spannenden Einblick in unsere Lehrberufe geben.


Wie wichtig ist es, dass die Schüler:innen nun wieder an der «Talent Information» teilnehmen konnten?

Die Jugendlichen haben so eine Möglichkeit, zu sehen, was ein spezifischer Beruf auszeichnet. Es ist schwer sich einen Beruf vorzustellen, wenn man ihn nicht vor Ort sieht. Insbesondere für junge Leute, die noch nicht im Berufsleben Fuss gefasst haben. Zudem konnten sie sich auch mit den Lernenden von Hamilton austauschen, da haben sie 1:1 erfahren, wie es ist, bei Hamilton ein:e Lernende:r zu sein.


Hamilton bildet Lernende in insgesamt zehn Lehrberufen aus. Knapp 70 Lernende sind derzeit bei Hamilton beschäftigt. Für das Jahr 2023 sind noch alle Lehrberufe unbesetzt. Fürs Jahr 2022 werden noch immer Automatiker:innen und Elektroniker:innen gesucht.

Für die Schüler:innen beginnt nun eine sehr entscheidende Phase in ihrem Leben, was gibst du ihnen für einen Tipp bei dieser nicht immer einfachen Findungsphase?

Dass sie sich Zeit nehmen für den Berufswahlprozess und einen Lehrberuf finden, für den sie eine Leidenschaft haben. Wichtig ist, dass man Begeisterung hat für das, was man tut. Durch die Schnupperlehren haben die Schüler:innen die Möglichkeit, in die Berufswelt «hineinzuschnuppern», diese Chance sollen sie unbedingt nutzen. Und sie sollen auch mal kritisch sein, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Es ist auch wichtig zu wissen, was man nicht möchte.


Nach der «Talent Information» folgt häufig eine Schnupperlehre, was gibst du den jungen Leuten dabei auf den Weg?

Dass sie sich selber bei uns melden und Interesse für den Beruf zeigen. Und wenn sie dann hier sind, alles Aufsaugen was sie können. Fragen stellen und uns auch etwas Spannendes über sich selber erzählen. Denn auch wir möchten unsere Schnupperlernenden besser kennenlernen.


Was macht eine Lehre bei Hamilton konkret aus im Vergleich zu anderen Unternehmen?

Wir sind eine grosse Familie. Zudem sind wir in einer Branche tätig, in der wir etwas Sinnvolles für die Menschen herstellen können, das haben wir besonders während Corona gespürt. Das schweisst zusammen und treibt uns weiter an. Und bei Hamilton sind die Lernenden von Anfang an ein Teil von etwas Grossem. Sie sind vollwertige Mitarbeiter und stark involviert. Sie sind uns wichtig. Was wir zusätzlich bieten, sind diverse Benefits sowie Events für alle Mitarbeitenden, aber auch spezielle Events für die Lernenden.


Was ist dein wichtigster Tipp für den Bewerbungsprozess?

Die Bewerbung soll authentisch daherkommen. Wir erwarten eine vollständige Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und den Oberstufenzeugnissen. Danach prüfen wir die Unterlagen und wenn alles passt, laden wir zu einem Gespräch bei uns ein. Da sollte man einfach sich selbst sein, denn das kann jeder am besten. Am besten macht man sich auch Gedanken, was man uns Fragen möchte, denn das Kennenlernen beruht auf Gegenseitigkeit.

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